Bekämpfung von Krankheiten

CMO (craniomandibuläre Osteopathie) beim Cairn-, Scottish- und West Highland White Terrier

Die craniomandibuläre Osteopathie (CMO) ist eine schmerzhafte, nicht entzündliche  Erkrankung der Kieferknochen in der näheren Umgebung der Kiefergelenke, die bei Hunden beiden Geschlechts zwischen dem vierten und zehnten Lebensmonat auftritt, also oft zum Zeitpunkt der Zahnung, weswegen sie nicht unbedingt gleich als CMO identifiziert wird. Im Röntgenbild ist die vermehrte Proliferation der Knochenzellen zu erkennen.
Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch Unvermögen Futter ordentlich aufzunehmen, weil das Öffnen des Fangs nur unter extremen Schmerzen möglich ist. Der Zustand dauert sehr lange, häufig bis zum Abschluss der Wachstumsphase. Für Hundehalter ist diese Zeit sehr problematisch, weil oft an einer Ausheilung gezweifelt wird. Mit einer entprechenden Therapie, die im Wesentlichen aus einer Schmerzbehandlung besteht, und einer Fütterung überwiegend breiigen Futters kann die Zeit überstanden werden und es kommt es in den meisten Fällen zur Abheilung.

Bislang ist die DNA-Untersuchung auf CMO noch freiwillig, wobei aber dennoch einschränkende Zuchtbestimmungen bestehen, die auch bei nicht untersuchten Hunden gelten, sollen sie in der Zucht eingesetzt werden.

Die Untersuchung kann wie gewohnt neu beantragt und mittels eingesandter Blutprobe durchgeführt werden. Es können aber auch die bei LABOKLIN eingelagerten Proben genutzt werden.
 
Möchte ein KfT Züchter die Untersuchung aus diesen bereits vorhandenen Proben nachbestellen, kann er am einfachsten den Untersuchungsauftrag Genetik KfT e.V. nutzen.

Die Ergebnisübermittlung findet ausschließlich an den KfT statt. Dieser leitet das Ergebnis an den Auftraggeber weiter und berechnet die Untersuchung nach der gültigen Gebührenordnung des KfT.